Ladenverkauf 2012

Die Knaller-Auslage bietet Auswahl satt. Vom Einzelstück bis zum großen Schinken ist alles da. Wird vor Verkaufsstart aber noch mit Plexiglas abgedeckt.

Knallzeug muss immer griffbereit im Hinterraum stehen. Wenn das Rausreichen zu lange dauert, werden die Kunden sauer.

Auch die vielen verschiedenen Batterieangebote müssen in größerer Stückzahl vorrätig sein. Der Rausreich-Manager muss sie schnell finden und an die ähm... Key-Account-Mangager rausgeben können.

Auch die Raketensortimente stehen im Hinterraum bereit. Der Rausreicher kann hier später fast blind nach links und rechts greifen und so die Kundenwünsche vorn am Tresen schnell erfüllen.

Am ersten Verkaufstag morgens um kurz vor 7.00 Uhr stehen die ersten Kunden an der Tür und wollen rein.

Wenn der gemeine Autofahrer noch schläft, werden ganze Straßenkreuzungen von Feuerwerkskunden vollgestanden. Das schreit nach einer Fussgänger-Maut!

Der Autofahrer hat zwar rot, aber auch bei grün könnte er jetzt nicht fahren. Pech gehabt.

Drinnen wird sich noch kurz mental auf den Ansturm vorbereitet. Der Schweigefuchs ist auch dabei (Ja, so nennt man dieses Handzeichen).

Wird Zeit, die Leute rein zu lassen, sonst gibts noch Ärger mit dem ADAC, Menschrechtsorganisationen, Demonstationsgenehmigungsbehörden usw.

Was folgt, ist ein 13-stündiger Verkaufsmarathon, den nur die härtesten überstehen werden. So geordnet wie hier, lief erst nach dem mehrstündigen Großansturm ab.

Unsere Verkäufer, äh, Sales Manager, haben natürlich für jedes Anliegen ein offenes Ohr und vermitteln auch schon mal gern zwischen Eltern und ihren Sprößlingen.

Ähnliche Szenen finden auch in den anderen Filialen statt. Ein Haufen Kunden kauft einen Haufen Feuerwerk.