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Abhängig von der Gefahrgutklasse der Artikel werden Bestellungen mit unterschiedlichen Versanddiensten ausgeliefert. Deshalb können variierende Versandkosten anfallen.
Leider müssen wir ab Montag den 15.11.2021 die Annahme für weitere Bestellungen einschränken. Wie früher bereits angekündigt, nehmen wir für den Rest des Jahres nur noch Bestellungen unter einer der folgenden Bedingungen an:
Für alle Bestellarten gilt: Die Bestellungen müssen kurzfristig bzw. sofort bezahlt werden und gehen unmittelbar in den Versand.
Die Hintergründe sind vielschichtig. Wir möchten diese Änderung nicht zwingend in den Kontext eines möglichen neuen Feuerwerksverbot gestellt wissen. Es reden und schreiben sich zwar verschiedene Akteure bereits wieder die Köpfe heiß, und es ist auch durchaus nicht ausgeschlossen, dass es erneut zu einem Feuerwerksverbot kommen könnte. Wir haben jedoch das ganze Jahr über mit dieser Sorge gelebt und gearbeitet, so gesehen hat sich hier für uns nichts geändert.
Es gibt, Stand 14.11.2021, keine konkreten Hinweise, die auf eine mögliche Wiederholung des letztjährigen Feuerwerksverbot hindeuten. Dass der Gegenwind dieser Tage stärker wird, liegt in der Natur der Sache. Mit Anbruch der dunkleren Jahreszeit kommt vielen der bevorstehende Jahreswechsel wieder häufiger in den Sinn. So verwundert es auch nicht, dass unsere Gegner wieder verstärkt die Arbeit aufnehmen. In diesem Jahr wird aber erstmals adäquat dagegen gehalten. Hier gilt unser Dank dem BVPK, dem Bundesverband für Pyrotechnik und Kunstfeuerwerk, der übrigens dringend neue Mitglieder sucht, um der Stimme des mitgliederstärksten Verbandes noch mehr Rechnung tragen zu können.
Und trotzdem können wir die Augen nicht gänzlich vor der Gefahr verschließen, dass sich wiederholt, was wir alle fürchten. Die Politik könnte erneut die gleichen Geschichten ins Felde führen, um ein weiteres Verbot im Jahr 2021 als geboten zu verkaufen. Dass selbst Gerichte diese Haltbarkeit in Abrede gestellt haben, wird allenfalls zur Aussage führen, dass man ja als Betroffener klagen könnte. Dass dies meistens über den relevanten Zeitraum hinaus nicht verhandelt wird, ist man sich an höchster Stelle durchaus bewusst.
Was unsere ab sofort geänderte Bestellannahme angeht, so sprechen wir hier bereits von einer Feuerwerkstriage. Es sind also nicht nur die endenden Versandkapazitäten, sondern auch die Überlegungen dahingehend, was mit Paketen passieren würde, wenn es erneut zu einem Verbot kommen sollte. So werden wir den Fokus der letzten Shopwochen auf Kunden richten, welche wir sofort beliefern dürfen. Es ist jedem ans Herz gelegt, nach Wegen zu schauen, die es ihm möglicherweise ebenfalls ermöglichen, sofort beliefert zu werden. Bei allen übrigen Kunden bitten wir für diese besondere Situation um Verständnis.
Wie wird die Anpassung praktisch aussehen? Wir nehmen nur noch Bestellungen an, die entweder Ganzjahresartikel beinhaltet oder mit der Auswahl "Sofort mit Gewerbe" oder "Sofort mit Sondergenehmigung" getätigt wurden. Wer bei uns noch keinen Gewerbenachweis oder eine andere Befähigung hinterlegt hat, möge direkt im Anschluß der Bestellung die nötigen Nachweise per E-Mail schicken. Die Auftragsbearbeitung erfolgt nur nach vorhanderer Dokumentenlage.
Ein Sonderfall steckt in unserer Zahlart Sofortzahlen (Klarna). Hier könnten natürlich Bestellungen ausgelöst/gezahlt werden, die dann aber vielleicht nicht die erforderliche Dokumentenlage aufweisen. Sollte es hier zu keiner Lösung kommen, muss mit einer Rückerstattung des vorausgezahlten Zahlbetrages und mit einem Abzug unserer Gebühren gerechnet werden. Dieser Abzug beträgt in der Regel 5 Euro. Wir müssen halt für den Zahlservice Klarna zahlen und auch die Transaktion bei Erstattungen ist für uns als Geschäftskunde bei der Bank nicht kostenfrei.
Letztlich freuen wir uns trotzdem, dass wir einen gewissen Betrieb in dieser unsicheren Zeit aufrecht erhalten können und hoffen mit euch gemeinsam auf ein knalligen Jahreswechsel.
232 Kommentare zu Eingeschränkte Bestellannahme
»Hallo,
ja das stimmt schon. Aber...
Jetzt ist es halt so, dass es den Ländern übertragen ist und die schöne "Ampel" fein raus ist. Bei uns in Bayern ist bereits ein Böllerverbot schon wieder in aller Munde.
Mal wieder ein "schöner" Radionbeitrag von Antenne Bayern heute früh. Das Übliche: Krankenhäuser, Feinstaub usw., völlig haltlose Berichterstattung.😤 Noch ist nichts passiert, ja, letztes Jahr gings auch so los.....😡«
»Diese ganzen Propheten des Schlimmen gehen mir schon sehr auf die Nerven. Warum macht man sowas? Überall in den FB-Gruppen und leider auch hier. Die Situation ist eine andere als letztes Jahr. Die Händler und Verbände sind vorbereitet, die politische Ausgangslage (Pandemische Lage nationaler Tragweite läuft aus) ist eine andere als im letzen Jahr…also eher ein Grund zur Hoffnung.
Also reisst Euch zusammen! Man weiß noch nichts und es ist noch nichts entschieden!«
»Hauptsache ihr geht alle schön arbeiten«
»Es riecht wieder mal stark nach einem Verbot😡 gerade Berlin ist ja da immer mit lauten Stimmen voran. Es ist so schön diesen Rot-Rot-Grünen Senat zu haben. 🤬
tja hab zwar noch ein paar Reste aber was nutzt mir das, Silvester ist doch ein Gemeinschaftserlebnis und war schon im letzten Jahr so richtig Sch....💩 Ich glaube der Todesstoß für die Feuerwerksbranche ist nah, traurig aber wahr😫«
»Diese Schreie und Forderungen nach der Erfüllung der eigenen Wünsche ungeachtet der Einschränkungen anderer ist ein Produkt des viel gepriesenen Liberalismus, wie er sich in den letzten Jahren verbreitet hat. Er wird dabei in seinen Grundzügen verkannt als etwas, das bei genauerer Hinsicht nicht nur Rechte, sondern auch Pflichten hat.
Allerdings haben sich Dogmen wie Wettbewerbs- und Marktfähigkeit bis in tief in die Gesellschaft verwurzelt. Jeder ist seine Glückes Schmied oder anders gesagt: Der Unternehmer seiner selbst.
Da muss man sich dann auch nicht mehr um andere kümmern, die sich auch nur um sich selbst kümmern. So verendet der solidarische Zusammenhalt in grundlegenden Themen, wenn jeder nur sein eigenes Süppchen kocht und niemand anderes da reinspucken soll.
Jeder ist unentwegt damit beschäftigt, dieses Süppchen zu schützen und weil es ja wichtig ist, nur an sich zu denken, (man ist ja ego-liberal), und sich durchzusetzen: Das ist jawohl mein Recht!! Egal, was der andere denkt, fühlt, möchte, schon immer getan hat, wovon er profitiert, wovon er abhängig ist, oder sein Lebensunterhalt verdient. Es ist halt mein Recht. Basta. Mein Weg ist der Richtige. Ihr archaischen alten Männer!
Es fehlt vielen grundlegend an Empathie, Reflektionsfähigkeit, Nachgiebigkeit, Nächstenliebe, Verständnis. Auch das ist liberal; liberal gegenüber den anderen, den Andersdenkenden.
Und genau das ist die Spaltung: das darüber hinweggehen über Bedürfnisse, Gefühle, sie damit verbundenen Traditionen, als hätte man die Wahrheit und das Recht gepachtet. Das ist Deutschland 2021. 🤔«
»@Peter stahl: " Na nichts für ungut... Niemand hier hat Lust auf Verbote was Silvester betrifft. Aber lassen wir doch bitte die Kirche im Dorf und setzten den Aluhut wieder ab.«
»Liebe Feuerwerksvitrine, wenn ihr, und nicht nur ihr auch andere unternehmen von unserer Regierung hinzers licht führen lasst, dann tut es mir leid.
Habt doch Mumm und verlaßt euch nicht alle auf andere, selbst denken und handeln ist angesagt !!!!!!!«
»Ich stimme Pyrobär und Krosser Krabbe zu. Voriges Jahr habe ich Fw-Verbotsbefürwortern schon geantwortet, dass man, haben sie Erfolg, auch ihre Leidenschaften und was ihnen lieb und teuer ist, einschränken und verbieten könnte oder wird.
Die Tendenzen dazu liegen vor, nicht nur bei Rauchen und Alkoholgenuss, auch schon bei Fleischverzehr, Süßigkeiten, Haustierhaltung, Autofahren und was nicht noch alles.
Gleichzeitig stellen sich Philosophen hin und erklären, neue Verbote brächten auch neue Freiheiten. Soweit das nicht Zynismus ist, ist es bestes orwellsches Zwiedenken.
Etwas mehr Toleranz, Duldsamkeit gegenüber dem jeweils anderen wäre wünschenswert.«
»@ Pyrobär: Grundsätzlich teile ich deine Auffassung bezüglich der Doppelmoral, die du ansprichst. Nach meinem Empfinden geht es aber grundsätzlich nicht um das Verbieten anderer Laster oder Unannehmlichkeiten, sondern darum aufzuzeigen, das Verhältnis der Einschränkungen oder der Gefahr des Abbrennens von Feuerwerk zu relativieren. Das ist jedenfalls das Ziel, um der Öffentlichkeit vor Augen zu führen, dass die Belastung relativ, also vergleichsweise, gering ist.
Dass viele Menschen ihre eigenen Empfindlichkeiten und Kränkungen unbedingt äußern und am liebsten andere Meinungen verdammen wollen und müssen, ist leider ein Symptom unserer Zeit und der sozialen Medien, wo jeder auf Teufel komm raus jeden kleingeistigen Müll in die Öffentlichkeit pusten kann.
Aber wie gesagt, ich bin absolut deiner Meinung, denke nur, dass das Ziel der Aktionen ein relativierendes und nicht verdammendes ist.«
»Es zeigt sich eben, das Toleranz genau da aufhört, wo auch eigene Interessen nicht mehr gegeben sind.
Deswegen gibt es diese Situation auch. Der Eine möchte kein Feuerwerk, der Andere mag Hunde nicht, Raucher sind sowieso doof und Alkohol braucht man (man heißt immer derjenige, welcher die Aussage tätigt) sowieso nicht.
Wenn ich im Forum lese, gönne ich eigentlich >90% das Feuerwerksverbot, einfach weil sie gerne alles, was sie nicht machen, auch verbieten wollen.
Ja, auch ich liebe Feuerwerk und möchte es gerne auch zukünftig abbrennen dürfen (gemacht wird es sowieso). Aber ich möchte auch das jeder seine Freiheiten behalten darf, denn Freiheit ist wichtiger als Sicherheit. Die Welt ist nicht digital, nur 0 und 1. Ein Böller ist keine Atombombe, ein Mofa keine BMW1000RR, ein Joint keine Heroinspritze und krank durch die Gegend zu laufen kein Amoklauf.
Deswegen heißt es leben und leben lassen, auch wenn man eben Unannehmlichkeiten durch das Leben Anderer eben in Kauf nehmen muss, jedoch auch verursacht.
Ein Böller zur falschen Zeit am falschen Ort kan ungewollt ein Pferd durchgehen lassen, mit schwersten Folgen. Dennoch ist es eben ein extrem geringes Risiko, dem Gegenüber steht die Freiheit seinem Hobby frönen zu können.
Aber das muss immer gelten, und wer Feuerwerk will, jedoch gegen Raucher, Alkoholkonsum oder gar Menschen, welche sich nicht impfen lassen, oder gerne ihre Grundrechte zurück hätten, hetzt, dem gönne ich auch kein Feuerwerk.
Und jetzt sollte jedem klar sein, wohin das Fordern nach Verboten und das diffamieren Andersdenkender führt. Nämlich in einen Polizeistaat voller Verbote, wo niemand mehr ansatzweise ein individuelles Leben führen kann.«
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