Vor 10 Jahren gab es einen Disput zwischen Depyfag und der Feuerwerksvitrine aus der diese Stellungnahme hervorging. Von dieser erfuhr ich erst jetzt, nachdem mir Kollege Bilsom (Knallwurst) seine Bilder zur Verwendung überlassen hatte. Damals brachte Depyfag einige neue Tischbomben heraus. Einige der Motive wollten wir nicht ins Sortiment aufnehmen. Da war z.B. die Rußbombe, auf der der fliegende Kopf eines Schwarzafrikaners zu sehen war. Dies gefiel uns nicht. Nach einer Auseinandersetzung mit Depyfag entschieden wir uns gegen die beanstandeten Motive. Als Reaktion brachte die Geschäftsleitung von Depyfag in Eigenregie diesen Text an den Fassaden unserer Läden an. Der Text enthielt einen Appell gegen Zensur, den ihr auf dem Foto nachlesen könnt. Aus heutiger Sicht können wir die Reaktion von Depyfag durchaus nachvollziehen. Der Trend zur Selbstzensur ist heute erschreckender als damals. Die erste Version der Rußbombe gefällt mir heute immer noch nicht, aber die Kritik auf dem Schreiben ist heute tagesaktueller denn je.
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